Soeben hat Martina Hefter den deutschen Buchpreis erhalten für dieses Buch, in dem eine Frau mit Love-Scammern chattet, die sich als wohlhabende Männer ausgeben und Frauen Liebe vorgaukeln, um sie abzuzocken.
Ein starkes Buch über eine starke junge Frau mit schwieriger Kindheit. Auf der Suche nach sich selbst findet sie auf Rügen eine Ersatzfamilie und trifft einen schweigsamen jungen Mann, der ebenso verletzlich ist wie sie selbst.
«Dieses Buch enthält Inhalte, die manche Personen als verstörend empfinden könnten.» Ein Buch mit Triggerwarnung auf dem Cover. Zu Recht oder alles nur Show?
Was würde passieren, wenn alle Frauen auf einen Schlag ihre Arbeit niederlegen und sich auf die Strasse legen würden? Ohne zu demonstrieren, ohne etwas zu fordern, einfach still liegen?
Zwei junge Schriftstellerinnen buhlen um Aufmerksamkeit. Dann stirbt die eine unerwartet, die andere hat deren unfertiges Manuskript in ihrer Tasche. Eine interessante Ausgangslage für eine rasant erzählte Satire auf den Literaturbetrieb.
Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt die Geschichte von Huckleberry Finn aus der Perspektive des Sklaven Jim. Das ist amüsant, spannend und wirft ein neues Licht auf die aktuelle Debatte von Rassismus und Identität.
Zur Abwechslung ein Roman aus dem Genre New Adult. Hier gibt’s grosse Gefühle, Selbstzweifel, sexuelle Anziehung, die Dringlichkeit, Kunst zu machen und sich so selbst zu finden. Wie in diesem Genre üblich gibt es eine Triggerwarnung.
Als 50. Buchtipp auf diesem Blog der neuste Roman von Alex Capus, geschrieben in typischem Capus-Stil: Unterhaltsam, witzig, persönlich, aber nie anbiedernd, kunstvoll, aber nicht künstlich, schlicht: gekonnt.
Ohne Johanna van Gogh-Bonger, genannt Jo, würde sich heute vermutlich niemand an Vincent van Gogh erinnern. Jetzt hat Simone Meier einen Roman über sie geschrieben.
Gibt es Heimat? Ein bewegender Familienroman mit drei Generationen, die in verschiedenen Ländern leben und unterschiedlich miteinander Kontakt haben. Und doch sind sie eine Familie.